Österreichische Gastfreundlichkeit

„Für unser Projekt haben wir die typologische Struktur der historischen österreichischen Dörfer in der grünen Region des Burgenlandes studiert und neu vorgeschlagen. In diesem Fall dient das Grün nicht nur als Metapher für die zeitgenössische Architektur, sondern hat uns zur Definition eines lebendigen Hotelorganismus geführt, der im Laufe der Zeit das Resort beeinflusst hat, indem er zu einem lebendigen, für alle offenen Platz wurde“, beschreibt Architekt Arkan Zeytinoglu – Leiter des gleichnamigen Studios in Wien – das Projekt für das Scheiblhofer The Resort.

Konkret handelt es sich um einen kürzlich eingeweihten Beherbungsbetrieb mit 118 Zimmern, davon 40 Suiten, sowie zahlreichen Gemeinschaftsbereichen: ein großes Spa mit Fitnessbereich, ein Seminar- und Veranstaltungsbereich sowie 900 Quadratmeter für gastronomische Veranstaltungen. Und nicht zuletzt gibt es Außenbereiche, darunter Swimmingpools und eine Sauna.

Das Ziel des Bauherrn, Erich Scheiblhofer, war es, das touristische Angebot der Region durch eine Anlage zu ergänzen, die sich von anderen unterscheidet und ein gehobenes Kundenspektrum anzieht, das vor der Eröffnung des Resorts keine vergleichbare Unterkunft finden konnte: „Mit diesem Resort habe ich mir einen Lebenstraum erfüllt. Es ging nicht nur darum, ein Geschäft aufzubauen, sondern auch darum, die höchste Qualität in Bezug auf Architektur und Design zu erreichen. Wir wollten das beste Hotel im Nordwestburgenland werden und dieses Ziel haben wir mit dem Resort auf jeden Fall erreicht, vor allem weil ich mit dem Architekten Arkan Zeytinoglu einen genialen Partner für ein Raumkonzept gefunden habe, das regional verankert ist und gleichzeitig höchsten internationalen Designansprüchen gerecht wird. Ein einfach unschlagbarer Mix, der genau unseren Vorstellungen entspricht“, bestätigt Erich Scheiblhofer zufrieden.

Kompositorisch folgt die Anlage einer rechteckigen, geometrischen Form, die einen zentralen Platz umschließt und sich in die burgenländische Landschaft und die Weinberge einfügt. In Kontinuität mit dem Fokus auf das Grün bietet das Resort selbst Platz für einen großen Garten, in dem Obst, Gemüse und Kräuter angebaut werden, die dann in der Küche verwendet werden.

Bei den Materialien für die Architektur und die Innenausstattung überwiegt Holz, das an den Fassaden in Form von vertikalen Paneelen, die die Loggien schützen und abschirmen, sowie als Trennelemente zwischen den Balkonen verwendet wird. Bei den Oberflächen ist Feinsteinzeug der Protagonist, der für Böden, Wände und Einrichtungsgegenstände in verschiedenen Bereichen des Resorts gewählt wurde. Konkret wurde die Kollektion Portland von Ceramica Fondovalle in der Variante mit Zementeffekt (Farben Hood und Tabor) in den Formaten 120×120 und 120×60 cm als Bodenbelag für die Bereiche Spa und Lobby sowie als Variante für zahlreiche Bäder des Resorts verlegt.