Zum zweiten Mal in Folge haben Panariagroup und Mapei gemeinsam ein Seminar organisiert, das sich an Architekten und Baufachleute richtet, um einen konkreten Beitrag zur Gestaltung umweltfreundlicher Gebäude zu leisten.
Nach der Diskussionsrunde auf der CERSAIE und der im November 2023 organisierten Schulungsveranstaltung haben sich die beiden Unternehmen im Seminar „100% Kohlenstoffausgleich für Bodenbeläge“ erneut zusammengetan, um die neuesten Lösungen in Bezug auf die ökologische Nachhaltigkeit als strategisches Element zur Steigerung des Umweltwertes im Bauwesen zu präsentieren.
Das Programm befasste sich eingehend mit der Bedeutung der Wahl von Materialien für den Bau von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Räumen und damit, wie die Verantwortung der Akteure der Branche – Architekten, Entwickler und Bauherren – die Richtung des Baumarktes und der Städte der Zukunft zunehmend beeinflussen wird.
Auf der renommierten Salaborsa in Piazza del Nettuno sprachen Marco Levoni und Roberto Casini von Panariagroup auf einem Podium, das der Forschung und Innovation als Schlüsselfaktoren zur Förderung der Dekarbonisierung der Keramikproduktion gewidmet war. Zur Untermauerung dieser These wurden die Ergebnisse des Projekts Think Zero vorgestellt, mit dem das Unternehmen ein 100% kohlenstoffneutrales Produkt auf den Markt gebracht hat. Mit Think Zero hat die Panariagroup den gesamten Lebenszyklus ihres dünnen Laminats analysiert und dann neue industrielle Technologien eingeführt, die auf Energieeffizienz und Wassereinsparung basieren und die entstandenen CO2-Emissionen vollständig kompensieren.
Mikaela Decio von Mapei ihrerseits vertiefte das Thema der Kompensation von CO2-Restemissionen, indem sie die Zero-Linie von Mapei vorstellte, eine Reihe von langlebigen Produkten mit reduzierter Umweltbelastung und vollständig kompensierten CO2-Restemissionen. Das Corporate Environmental Sustainability Team von Mapei, das sich im Corporate Research Centre in Mailand ganz der ökologischen Nachhaltigkeit von Produkten und Prozessen widmet, misst die Umweltauswirkungen von Produkten während ihres gesamten Lebenszyklus mit Hilfe der Life Cycle Assessment (LCA)-Methode, deren Ergebnisse in zertifizierten Dokumenten, den Environmental Product Declarations (EPD), veröffentlicht werden.
Als integraler Bestandteil des städtischen Gefüges hat nachhaltiges Bauen einen echten Mehrwert für die Stadtgemeinschaft. Aus diesem Grund war an dem Seminar die Stadträtin für Europäische Fonds/nationaler Aufbau- und Resilienzplan, ökologische Umstellung und internationale Beziehungen Anna Lisa Boni von der Stadtverwaltung Bologna beteiligt, die die „Missione Clima“ vorstellte, ein Überblick darüber, was die Stadtverwaltung von Bologna für die Nachhaltigkeit ihrer Strukturen sowohl bei Neubauten als auch bei der Renovierung bestehender Gebäude tut.
In diesem Zusammenhang erklärte die Stadträtin von Bologna, Anna Lisa Boni: „Wir freuen uns, die Welt der nachhaltigen Baumaterialien zu Gast zu haben, denn Innovationen in diesem Bereich stehen im Einklang mit den Zielen der Klimamission von Bologna und können unseren Weg zur Klimaneutralität wirklich unterstützen“.
Der CEO von Mapei, Marco Squinzi, erklärte außerdem: „Mit unserer Mapei Academy fördern wir eine gemeinsame Kultur der Anwendung und Nutzung von Materialien. Wir bieten jedes Jahr zahlreiche Kurse in unseren Niederlassungen und in den Geschäften an. Schulungen und die Verbreitung von Wissen sind ein grundlegender Schritt. Gemeinsam mit der Panariagroup wollen wir uns weiterhin für Qualität, Langlebigkeit und nachhaltiges Bauen einsetzen“.
Emilio Mussini, Vorstand der Panariagroup fügte hinzu: „Die Absichtserklärung der Panariagroup und Mapei ist eine konkrete Aufforderung an die Lieferkette, sich – jeder in seinem Bereich – aktiv an dem ökologischen Wandel zu beteiligen, um gemeinsam auf verantwortungsvolle Weise zu bauen und das Bewusstsein der Stakeholder für immer ethischere und gewissenhaftere Entscheidungen zu schärfen. Im Einklang mit diesen Werten investiert die Panariagroup mit dem Projekt Think Zero weiterhin in die Produktion von ultradünnen Keramikplatten, indem sie sich verpflichtet, die Schadstoffemissionen zu minimieren und das verbleibende CO2 während des gesamten Lebenszyklus des Produkts auszugleichen“.
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