Die Kreislaufwirtschaft ist ein Wirtschaftssystem, das in der Politik der Europäischen Union und einzelner Länder, darunter auch Italien, zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Ellen MacArthur Foundation definiert sie als „eine Wirtschaft, die darauf ausgelegt ist, sich selbst zu regenerieren“, d. h. ein System, in dem die Ressourcen durch die Minimierung von Abfall und die Maximierung der Wiederverwendung von Materialien optimiert werden.
Die Keramikindustrie fügt sich dank der Möglichkeit, Abfälle wieder in den Produktionskreislauf zurückzuführen, perfekt in dieses Paradigma ein: Rohabfälle werden direkt in den Produktionskreislauf zurückgeführt, während gebrannte Abfälle verarbeitet und zerkleinert werden, damit sie wieder in den Zubereitungsprozess der Massen eingeführt werden können. Durch diesen Ansatz werden der Verbrauch an neuen Rohstoffen und die Umweltauswirkungen der gesamten Industrie drastisch reduziert und gleichzeitig die Produktion von Industrieabfällen minimiert.
Eine der Stärken der Kreislaufwirtschaft auf Vor-Verbraucher-Ebene der italienischen Keramik ist die Fähigkeit, Produktionsabfälle wiederzuverwenden, die im Keramikfliesensektor bis zu 99 % betragen. Fliesenabfälle, Schlämme aus Wasch- und Veredelungsanlagen, Mahlrückstände und verbrauchter Kalk werden wieder in den Produktionsprozess integriert, wodurch die Notwendigkeit der Gewinnung neuer Ressourcen wie Sande, Feldspäte und Tone verringert wird.
Die Zahlen sprechen für sich: Der Produktionszyklus von Keramikfliesen ermöglicht die Wiederverwendung von 99 % der Abfälle, was 9,3 % des Rohstoffbedarfs ausmacht. Allein in Italien wurden durch diese Praxis jährlich (von 1998 bis 2024) mehr als 600.000 Tonnen natürlicher Materialien weniger abgebaut und ebenso viele Abfälle vermieden, was sich sowohl auf die ökologische Nachhaltigkeit als auch auf die wirtschaftliche Effizienz auswirkt.
Nachhaltige Verwaltung der Wasserressourcen
Der Wasserverbrauch ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Produktionsprozesses, insbesondere in den Phasen des Mahlens, Glasierens und der Endbearbeitung von Fliesen. Dank erheblicher Investitionen hat der Sektor außergewöhnliche Ergebnisse bei der Reduzierung des Wasserverbrauchs erzielt. 96 % der untersuchten Betriebe haben keine Abwässer aus dem Produktionsprozess abgeleitet und damit das Risiko der Verschmutzung von Oberflächen- und Grundwasser verringert.
Im Jahr 2023 deckte das Abwasserrecycling 46 % des Wasserbedarfs, wodurch die Entnahme aus dem Grundwasser drastisch reduziert wurde.
Warum sollten Sie sich für italienische Keramik entscheiden?
Wer sich für Keramikprodukte „Made in Italy“ entscheidet, investiert in ein äußerst langlebiges Material, das gegen Witterungseinflüsse, chemische und physikalische Einflüsse resistent ist und eine Nutzungsdauer von mehr als 50 Jahren hat. Außerdem gibt Keramik dank seiner Inertheit keine Schadstoffe an die Umgebung ab, in der es installiert ist.
Die italienische Keramikindustrie beweist, dass Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Dank eines optimierten Produktionszyklus, der Rückgewinnung von Abfällen und der Wiederverwertung von Ressourcen stellt Keramik eine konkrete Lösung für alle dar, die ihre Umweltauswirkungen verringern wollen, ohne auf ein hervorragendes Produkt zu verzichten. Wer sich für italienische Keramik entscheidet, setzt bewusste auf eine nachhaltigere und verantwortungsvollere Zukunft.
Das Engagement der Branche wird durch die neue Kampagne „Ich wähle verantwortungsbewusst“ deutlich, die das Bewusstsein der Verbraucher für die Bedeutung der Verwendung nachhaltiger Materialien fördert. Das Video zur Kreislaufwirtschaft unterstreicht, dass italienische Keramik eine verantwortungsvolle Wahl für die Zukunft unseres Planeten ist, da sie ästhetische Qualität und Funktionalität garantiert, ohne die Umwelt zu belasten.
Sehen Sie sich das Video an.