Seit Jahrzehnten investiert die italienische Keramik in Produktionsmethoden und industrielle Technologien, um die Umweltauswirkungen ihrer industriellen Prozesse zu verringern. Die regelmäßige Überwachung der Emissionen und der Luftqualität im Keramikbezirk zeigt, dass die eingeleiteten Initiativen zu einer erheblichen Verringerung der Schadstoffe geführt haben.
Die Datenerfassung
Die zuletzt gemeldeten Werte (aus dem Integrierter Umweltbericht 2023) stammen aus einer Stichprobe von nahezu 90% der Anlagen und zeigen, wie umweltpolitische Maßnahmen und technologische Innovationen zu einem Rückgang der Partikelemissionen um 80% im Vergleich zu den Daten aus den späten 1990er Jahren geführt haben.
Der durchschnittliche Emissionswert für die italienische Keramik für Partikelmaterial iegt etwa 92% unter den BAT-Vorschriften (Best Available Techniques) des Sektors. Und der Vergleich mit dem Schwellenwert für die Ecolabel-Zertifizierung ist nicht weniger beeindruckend.
Die Daten über einzelne Verschmutzungsdaten
Im Einzelnen wurden Fluoremissionen festgestellt, die 10% des gesetzlichen Grenzwertes von 0,60 g/m2 und 31% der ECOLABEL-Anforderungen entsprachen. Die Bleiemissionen hingegen wurden so weit reduziert, dass sie als irrelevant für die Umweltauswirkungen angesehen werden². Die Emissionen von Stickstoffoxiden (NOx)³ wiesen unterschiedliche Werte auf, doch wurde bei der Messung der keramischen Oberflächen des gesamten Zyklus, die ausschließlich in einer Anlage hergestellt wurden, ein erheblicher Rückgang festgestellt.
Bei der Analyse der flüchtigen organischen Stoffe (VOC) zeigt sich hingegen, dass die in den Fertigprodukten gemessenen Werte im Wesentlichen unerheblich sind, insbesondere nach der Anwendung regionaler Vorschriften zu Beginn der 90er Jahre, die äußerst strenge Grenzwerte und eine ständige Überwachung der Emissionswerte vorsahen.
Die Selbstregulierungsmaßnahmen der Industrie
Seit 2009 setzt sich die italienische Keramik noch stärker für den Schutz der Umwelt ein. Die Confindustria Ceramica, die Region Emilia-Romagna und die Gemeinden des Bezirks haben nämlich ein Überwachungssystem auf der Grundlage von Quoten eingeführt, das die Obergrenze der genehmigten Emissionseinheiten festlegt². Die Umweltanalyse 2020 von Arpae zeigte eine Verbesserung der Luftqualität, was die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen beweist².
Es gibt keine andere Keramik auf der Welt, die der italienischen gleicht.