Die italienische Keramik ist ideal für öffentliche Bauprojekte, da sie die vom Umweltministerium festgelegten Umweltmindestkriterien (CAM) für die Teilnahme an Ausschreibungen der öffentlichen Verwaltungen erfüllt.
Umweltmindestkriterien (CAM)
Am 11. Januar 2017 hat das italienische Umweltministerium die „Umweltmindestkriterien für Inneneinrichtungen, Bau- und Textilprodukte“ veröffentlicht. Mit dieser Verordnung werden Regeln für die Verwaltung von Aufträgen der öffentlichen Verwaltung für Renovierungen und Neubauten festgelegt, mit dem Ziel, die Planung und den Bau von Gebäuden mit geringeren Umweltauswirkungen zu fördern.
Italienische Keramik ist ein Drainagematerial
Eines der Umweltmindestkriterien verlangt die Verwendung von Drainagematerial für den Bau von Fahrbahnen, Geh- und Radwegen. Auf der Grundlage dieses Kriteriums wird für den Außenbereich italienische Keramik mit hoher Dicke bevorzugt, ein entwässerndes Material, das Belastungen und schweren Lasten standhält.
Begrenzter Wärmeinseleffekt
Eine Voraussetzung für CAM ist die Wahl von Materialien, die den Wärmeinseleffekt begrenzen, der für ein wärmeres Mikroklima in städtischen Gebieten im Vergleich zu den umliegenden Vorstädten und ländlichen Gebieten verantwortlich ist. Italienische Keramik eignet sich besonders gut zur Erfüllung dieses Kriteriums, da sie einen hohen Sonnenreflexionsindex aufweist.
Die Anwendung von erneuerbaren Quellen
Die Umweltmindestkriterien verlangen, dass der Gesamtenergiebedarf des Gebäudes so weit wie möglich durch Systeme für erneuerbare Energien gedeckt wird; daher werden spezielle Lösungen aus keramischen Produkten mit integrierten Photovoltaik-Paneelen entwickelt, um diese Kriterien zu erfüllen.
Wassereinsparung
Um in neuen Gebäuden oder bei größeren Renovierungen Wasser zu sparen, schreiben die Vorschriften die Verwendung von Sanitärarmaturen vor, die mit zwei Spülkästen ausgestattet sind, einem vollen 6-Liter- und einem reduzierten 3-Liter-Spülkasten. Viele Sanitär-WCs der italienischen Keramik erfüllen diese Anforderungen mit Werten, die oft unter den geforderten liegen.
Abwesenheit von flüchtigen organischen Stoffen
Laut CAM müssen Baumaterialien für den Innenausbau und Bodenbeläge bestimmte Emissionsgrenzwerte für flüchtige organische Verbindungen (VOC) einhalten. Diese Grenzwerte gelten nicht für Fliesen und Sanitärkeramik aus italienischer Keramik, einem Material, das als inert und frei von schädlichen Emissionen anerkannt ist.
Recycling des Materials
Die bei Projekten der öffentlichen Verwaltung verwendeten Materialien müssen einen bestimmten Prozentsatz an wiederverwerteten Inhalten aufweisen. Wenn man die Beiträge der verschiedenen im Gebäude verwendeten Produkte addiert, müssen mindestens 15% der Gesamtmenge aus recycelten Ressourcen bestehen.
Die italienische Keramikindustrie recycelt 99,9% der Produktionsabfälle innerhalb des Prozesses und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte.
Das belohnende Ergebnis
Bei der Bewertung eines Projekts vergibt der Auftraggeber einen Bonus, wenn das Angebot die Verwendung von Materialien vorsieht, die in einer Entfernung von höchstens 150 km vom Einsatzort gewonnen, gesammelt, verwertet oder verarbeitet werden. Die keramischen Erzeugnisse, die in dem Gebäude installiert werden sollen, können ebenfalls entsprechend ihrem Gewicht zu der in der Ausschreibung vorgesehenen Punktzahl beitragen.
Ziegel erfüllt auch die CAM
In Bezug auf die Energie- und Umweltleistung hat der Ziegel gemäß den Anforderungen der CAM eine hervorragende Ausgangsposition: Dieses Material garantiert sowohl im Winter als auch im Sommer eine hervorragende Wärmeleistung und Energieeinsparung.