Das DNSH-Prinzip und das umweltfreundliche Engagement von Wienerberger Italia

Bei der Auswahl von Projekten im öffentlichen Sektor wird zunehmend der DNSH-Grundsatz (Do No Significant Harm) beachtet, der besagt, dass die im Rahmen der RRF durchgeführten Maßnahmen der Umwelt keinen erheblichen Schaden zufügen dürfen. Dieser Grundsatz ist von grundlegender Bedeutung für den Zugang zur Finanzierung durch die RRF (Recovery and Resilience Facility). Darüber hinaus müssen die Projekte Maßnahmen beinhalten, die mindestens 37 % der Ressourcen für den ökologischen Wandel verwenden. 
Es liegt also auf der Hand, dass sowohl der wirtschaftliche Anreiz als auch die Sensibilität der Kunden dazu führen, dass bei der Wahl der Baumaterialien Unternehmen bevorzugt werden, die ihre Aufmerksamkeit für Umweltfragen konkret unter Beweis stellen.

Der positive Impuls des DNSH-Prinzips zeigt sich bereits in der Umsetzung umweltfreundlicher Produktionsverfahren. Die Unternehmen des Bausektors sind bestrebt, die Ressourcen effizienter zu bewirtschaften, die Produktivität zu steigern und die Abfälle zu reduzieren sowie den Wert der Produkte und Materialien so weit wie möglich zu erhalten, indem sie sie nicht vor dem Ende ihrer Nutzung entsorgen, sondern sie zurückgewinnen, um sie wieder in das Wirtschaftssystem einzubringen.
Diese Aspekte bilden den Kern der von Wienerberger Italia umgesetzten Kreislaufwirtschaft, die im Rahmen ihrer ESG-Strategien (Environment, Social, Governance) darauf abzielt, die wirtschaftlichen Aktivitäten effizienter und weniger umweltbelastend zu gestalten.
Das Thema ökologische Nachhaltigkeit ist im Unternehmen tief verwurzelt und betrifft alle Phasen des Produktionszyklus derWienerberger Italia Ziegel. Die Richtung der Nachhaltigkeit wird durch die ESG-Strategie (Environmental, Social, Governance) vorgegeben und basiert auf drei grundlegenden Säulen.

Francesca Ballestrazzi [Product Management Specialist] bei Wienerberger erklärt: „Ein Gebäude um dem DNSH-Prinzip zu entsprechenmuss Wertungslisten erfüllen, die seinen gesamten Lebenszyklus berücksichtigen, von der Energieeffizienz und dem ökologischen Footprint bis hin zur Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit. Der Einsatz innovativer und nachhaltiger technologischer Lösungen unter Einhaltung der Mindestumweltkriterien ist unerlässlich. (CAM). Die Übereinstimmung eines Gebäudes mit dem DNSH-Prinzip erfordert eine genaue Bewertung der klimatischen und sozioökonomischen Auswirkungen unter Berücksichtigung der Eigenschaften des Gebäudes während seines gesamten Lebenszyklus bis hin zu seinem Abriss.

Die Ziegellösungen von Wienerberger entsprechen der freiwilligen EPD-Produktzertifizierung, durch die die Einhaltung der Mindestumweltkriterien (CAM) garantiert wird. Dies würde ausreichen, um die Einhaltung des DNSH-Prinzips zu garantieren, aber die strategische Vision von Wienerberger Italia erlaubt es uns, noch viel weiter zu gehen: Die hohe Leistung der Langlebigkeit und Energieeffizienz unserer Ziegellösungen spiegelt sich im gesamten Gebäude wider, mit konkreten Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit des Produkts auf seinem gesamten Weg, vom Steinbruch bis zur Wohngegend.

Die Ziegel erfüllen den in der Delegierten Verordnung (EU) 2021/2139 geforderten Wärmedurchgangskoeffizienten mit Wärmedurchgangswerten unter 0,5 W/m²K, was den Bau von massivem einschichtigem Mauerwerk ohne thermische Hülle ermöglicht.

Wienerberger-Ziegel zeichnen sich durch hohe Haltbarkeit, Recyclingfähigkeit und Anpassungsfähigkeit aus. Sie sind chemisch stabil und emittieren keine Schadstoffe (VOC), was das Recycling erleichtert und die Umweltbelastung reduziert. Mit ihrem Engagement für nachhaltige Innovationen bietet Wienerberger Italia weiterhin Baulösungen an, die das DNSH-Prinzip respektieren und zu einer umweltfreundlicheren und sichereren Zukunft für alle beitragen„.

 

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Cer Magazine International 72 | 07.2024